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  • Der richtige Umgang mit Gastartikeln

    Veröffentlicht am 21. September 2014
  • Als Matt Cutts am 20. Januar 2014 auf seinem Blog in einem Artikel dazu aufrief, Gastartikel nicht mehr für den Backlinkaufbau zu nutzen, da diese „spammy“ sind und sich somit negativ auf das Ranking auswirken, startete das hitzige Diskussionen auf diversen Blogs und das Geschrei in der Szene wurde groß. Sind Gastartikel zum Tode verurteilt? Muss ich alle Gastartikel, die ich jemals veröffentlicht habe löschen, um einer Abstrafung durch Google zu entgehen? Und werden alle meine Gastartikel, die ich für andere Website geschrieben habe und dort veröffentlicht wurden, jetzt gelöscht?
  • Matt Cutts hat, nachdem SEO’s und Webseitenbetreiber der ganzen Welt verunsichert waren, das Ganze noch einmal ergänzt und etwas differenzierter dargestellt. Und die Antwort auf alle die Fragen ist Jein. Ja es tut mir leid, viele Gastartikel da draußen sind Spam. Einige haben es echt übertrieben. Aber Gastartikel sind keineswegs ausgestorben und sie werden es wohl auch nie sein.  
  • Es liegt einfach in der Natur der Sache. Gastartikel gibt es schon seit vielen Jahren, sie haben ihren Ursprung in Zeitungen und Zeitschriften und Gastauftritten im Fernsehen oder bei Veranstaltungen, bei denen ein Experte zu einem Thema befragt wird und seine Meinung äußert. Diese Art der Expertenäußerungen wird es auch im Internet weiter geben, es gibt nur einige Dinge zu beachten.
  •  1. Ein Gastartikel muss immer Unique Content enthalten!

  • Das heißt, dass jeder Gastartikel, der auf dem Blog von einem anderen Webmaster veröffentlicht wird, wirklich jedes Mal neu geschreiben werden muss. Es darf kein Gastartikel zweimal im Netz erscheinen und auch nicht ganze Absätze. Jeder Gastartikel muss einzigartig sein.
  • 2. Der Gastartikel muss relevant sein für die Leserschaft des fremden Blogs

  • Beispiel: Wenn ein Spezialist für Modeleisenbahnen einen Gastartikel auf einem Blog, der sich mit Gartengestaltung befasst, veröffentlichen möchte, dann bringt das der Leserschaft des Gartenblogs nichts, dem Betreiber des Blogs nichts und somit auch dem Autor nichts. Denn das vorrangige Ziel eines Gastartikels ist es, neue Leser für einen Blog zu generieren und das ist nur möglich, wenn der Inhalt interessant für die etablierte Leserschaft des fremden Blogs ist. Der entstehende Backlink für die Suchmaschinen-Optimierung sollte nur zweitranig sein.
  • 3. Nur 1 Backlink im Gastartikel

  • Der Backlink in einem Gastartikel sollte keinesfalls als Anker ein Keyword haben und sollte schon gar nicht alle Haupt-Keywords der bestehenden Artikel auf dem Blog in dem Gastartikel mit einem Backlink versetzen. Die meisten Blogger würden so einen „überverlinkten“ Text sowieso nicht veröffentlichen. Am sinnvollsten eingebunden ist der Backlink zu der eigenen Website in einem kleinen „über den Autor“ Abschnitt.
  • Dort wird ein kurzer Text über den Autor und warum er Experte für dieses Thema ist veröffentlicht und zwar so, als würde jemand anderes diesen Abschnitt schreiben (in der dritten Person). Oder der „über den Autor“ Abschnitt wird aus Sicht des Betreibers des Blogs geschrieben. Dadurch bekommt der Gastblogger in den Augen der Stammleserschaft noch mehr Glaubwürdigkeit, da sie dem Blogger vertrauen und wenn der diesen Gastblogger empfiehlt entsteht ein starkes Social Proof.  
  • In diesem Abschnitt darf dann auch ein Link zu der eigenen Website einhalten sein, entweder zur Startseite/Homepage oder zu der URL unter der der Blog erreichbar ist. Am sinnvollsten ist die Platzierung dieses Abschnittes mit der Verlinkung unter dem eigentlichen Artikel. Denn Leser, die den Artikel komplett gelesen haben, werden ein größeres Interesse an dem Blog haben, als Leser, die nach dem ersten Absatz ohnehin wegklicken. Ist der Backlink nun aber am Anfang des Textes geht der potenzielle Interessent verloren, denn er wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wieder zum Textanfang hoch scrollen.
  • Beispiel für einen „über den Autor“-Text:

  • „Max Mustermann ist führender Experte im Bereich… Er ist bereits bei diversen Veranstaltungen aufgetreten und hat Fach Seminare zum Thema XY abgehalten. Wenn du mehr Informationen zum Thema XY erfahren willst empfehle ich dir den Blog von Max Mustermann. Hier geht’s zum Blog von Max Mustermann“
  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Qualität des Gastartikels überaus wichtig ist. Nicht nur in den Augen von Google, sondern auch für denen des Blogbetreibers, bei dem du den Gastartikel veröffentlichen möchtest. Die meisten Blogbereiter werden sich ohnehin genau den Gastartikel anschauen, bevor sie ihn auf ihrem Blog veröffentlichen, denn natürlich haben sie auch ein Interesse daran, das ihr Blog weder in den Augen von Google, noch in den Augen der Stammleser an Qualität einbüßt.
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"Facebook ist doch nur ein Verzeichnis im Web!"

Rupert Murdoch

Medienmogul, 2008